Elisabeth Naomi Reuter
„Neue Bilder 2007 bis 2010“
Humboldt-Bibliothek Reinickendorf
30.08. - 02.10.2010
In ihren neuen Bildern von 2007-2010 setzt sich Elisabeth Naomi Reuter mit der Vereinzelung des Menschen auseinander, mit Themen wie Einsamkeit, Sprachlosigkeit, Scheitern, Deformation, Zerstörung und Gewalt. Ihre Bilder (Ölmalerei und Zeichnungen) greifen so in bestimmten Bereichen immer wieder ineinander und zeigen verschiedene Facetten eines Hauptthemas auf. Indem sie konkret Problematiken der Gesellschaft wie etwa das Alter, Jugendgewalt oder Obdachlosigkeit anspricht, sind ihre Arbeiten durchaus politisch zu nennen.
Außerdem zeigt Reuter Bilder zu Texten jüdischer Autoren (u.a. Kafka, Kolmar, Jabès) und widmet sich immer wieder auch der Frage nach der künstlerischen Darstellbarkeit der Shoa, wobei ihr wichtig ist, in den Bildern zu diesem schwierigen Thema gerade den Verlust, das Fehlen, die Leere, das Unsagbare zu zeigen.
Vernissage: Montag, 30. August 2010, 19:30 Uhr,
mit einer Einführung von Prof. Dr. Michael Daxner
Ort: Humboldt-Bibliothek
Karolinenstr. 19,13507 Berlin,
Mo - Fr. 11.00 - 19.00 Uhr
Sa: 10.00 - 14.00 Uhr
Montag, 16. August 2010
Freitag, 13. August 2010
Lesung im Anne Frank Zentrum Berlin
Liebe Leser und Freunde des Verlags,
rechtzeitig zum diesjährigen Buchmesseschwerpunkt erscheint genau 100 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung die deutsche Erstausgabe des argentinisch-jüdischen Klassikers JÜDISCHE GAUCHOS von ALBERTO GERCHUNOFF, ergänzt durch ein Gespräch mit JORGE LUIS BORGES.
Wir möchten Sie herzlich zur Buchpremiere im Rahmen der "Langen Nacht der Museen" ins Anne Frank Zentrum Berlin einladen:
Samstag, den 28. August 2010, 20.15 Uhr
Einführung und Gespräch: Dr. Liliana Ruth Feierstein (Herausgeberin), Stefan Degenkolbe (Übersetzer)
Lesung: Hanns Zischler (Schauspieler)
Anne Frank Zentrum, Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin
Karten sind ab sofort im Anne Frank Zentrum und in allen teilnehmenden Museen erhältlich.
Buchpräsentationen während der Frankfurter Buchmesse 2010 folgen.
JÜDISCHE GAUCHOS (1910) ist der Gründungstext der jüdisch-lateinamerikanischen Literatur und ein großes episches Werk voller Weisheit und Witz. Mit seinen Erzählungen über die Anfänge der jüdischen Kolonien Argentiniens dokumentiert Alberto Gerchunoff (1884-1950) eine Bewegung, die ihre jüdischen Wurzeln mit der Wiederentdeckung der historischen Lebensform als Bauern- und Hirtenkultur zurückgewinnen wollte. In den jüdischen Kolonien entstand eine eigenständige Literatur, aus der bis heute fünf Generationen jüdisch-argentinischer Schriftsteller hervorgegangen sind, deren Werke in Europa bisher nahezu unbekannt sind.
Alberto Gerchunoff
JÜDISCHE GAUCHOS
Mit einem Gespräch mit Jorge Luis Borges
Herausgegeben von Liliana Ruth Feierstein
Aus dem argentinischen Spanisch von Stefan Degenkolbe
192 Seiten, EUR 17,90
ISBN 978-3-942271-08-0
http://www.hentrichhentrich.de/scripts/buch.php?ID=515
Weitere Informationen rund um unser Verlagsprogramm finden Sie regelmäßig aktualisiert auf www.hentrichhentrich.de. Selbstverständlich stehen wir Ihnen gern auch persönlich für Ihre Fragen und Wünsche zur Verfügung.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Nora Pester
Hentrich & Hentrich Verlag Berlin
Dr. Nora Pester
Wilhelmstraße 118
D 10963 Berlin
Tel.: +49 - 30 - 609 23 865
Fax: +49 - 30 - 609 23 866
rechtzeitig zum diesjährigen Buchmesseschwerpunkt erscheint genau 100 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung die deutsche Erstausgabe des argentinisch-jüdischen Klassikers JÜDISCHE GAUCHOS von ALBERTO GERCHUNOFF, ergänzt durch ein Gespräch mit JORGE LUIS BORGES.
Wir möchten Sie herzlich zur Buchpremiere im Rahmen der "Langen Nacht der Museen" ins Anne Frank Zentrum Berlin einladen:
Samstag, den 28. August 2010, 20.15 Uhr
Einführung und Gespräch: Dr. Liliana Ruth Feierstein (Herausgeberin), Stefan Degenkolbe (Übersetzer)
Lesung: Hanns Zischler (Schauspieler)
Anne Frank Zentrum, Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin
Karten sind ab sofort im Anne Frank Zentrum und in allen teilnehmenden Museen erhältlich.
Buchpräsentationen während der Frankfurter Buchmesse 2010 folgen.
JÜDISCHE GAUCHOS (1910) ist der Gründungstext der jüdisch-lateinamerikanischen Literatur und ein großes episches Werk voller Weisheit und Witz. Mit seinen Erzählungen über die Anfänge der jüdischen Kolonien Argentiniens dokumentiert Alberto Gerchunoff (1884-1950) eine Bewegung, die ihre jüdischen Wurzeln mit der Wiederentdeckung der historischen Lebensform als Bauern- und Hirtenkultur zurückgewinnen wollte. In den jüdischen Kolonien entstand eine eigenständige Literatur, aus der bis heute fünf Generationen jüdisch-argentinischer Schriftsteller hervorgegangen sind, deren Werke in Europa bisher nahezu unbekannt sind.
Alberto Gerchunoff
JÜDISCHE GAUCHOS
Mit einem Gespräch mit Jorge Luis Borges
Herausgegeben von Liliana Ruth Feierstein
Aus dem argentinischen Spanisch von Stefan Degenkolbe
192 Seiten, EUR 17,90
ISBN 978-3-942271-08-0
http://www.hentrichhentrich.de/scripts/buch.php?ID=515
Weitere Informationen rund um unser Verlagsprogramm finden Sie regelmäßig aktualisiert auf www.hentrichhentrich.de. Selbstverständlich stehen wir Ihnen gern auch persönlich für Ihre Fragen und Wünsche zur Verfügung.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Nora Pester
Hentrich & Hentrich Verlag Berlin
Dr. Nora Pester
Wilhelmstraße 118
D 10963 Berlin
Tel.: +49 - 30 - 609 23 865
Fax: +49 - 30 - 609 23 866
Donnerstag, 5. August 2010
Meisterwerke der Druckgraphik
Meisterwerke der Druckgrafik
Ernst Rebel
150 ausgewählte Beispiele zeigen in Bild und Text das breite Spektrum an Themen, Techniken, Stilen und Funktionen dieser über 600 Jahre alten Gattung. Ditzingen: Reclam 2010, 340 Seiten, 150 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 12,2 x 15 cm, ISBN-10: 3150187745 ISBN-13: 9783150187746
150 ausgewählte Beispiele zeigen in Bild und Text das breite Spektrum an Themen, Techniken, Stilen und Funktionen dieser über 600 Jahre alten Gattung. Der Betrachtungsschwerpunkt bewegt sich zwischen künstlerischen, technischen und kulturgeschichtlichen Aspekten, um den reizvollen Zwittercharakter dieser Gattung zwischen künstlerischer Meisterschaft und medialem Anspruch zu verdeutlichen: vom Einblattholzschnitt über Buchillustration, Kupferstich, Farbholzschnitt, Radierung bis zur Lithografie, vom Meister E. S. über Dürer und Merian, Rembrandt und Goya bis Picasso und Anselm Kiefer
Ernst Rebel
150 ausgewählte Beispiele zeigen in Bild und Text das breite Spektrum an Themen, Techniken, Stilen und Funktionen dieser über 600 Jahre alten Gattung. Ditzingen: Reclam 2010, 340 Seiten, 150 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 12,2 x 15 cm, ISBN-10: 3150187745 ISBN-13: 9783150187746
150 ausgewählte Beispiele zeigen in Bild und Text das breite Spektrum an Themen, Techniken, Stilen und Funktionen dieser über 600 Jahre alten Gattung. Der Betrachtungsschwerpunkt bewegt sich zwischen künstlerischen, technischen und kulturgeschichtlichen Aspekten, um den reizvollen Zwittercharakter dieser Gattung zwischen künstlerischer Meisterschaft und medialem Anspruch zu verdeutlichen: vom Einblattholzschnitt über Buchillustration, Kupferstich, Farbholzschnitt, Radierung bis zur Lithografie, vom Meister E. S. über Dürer und Merian, Rembrandt und Goya bis Picasso und Anselm Kiefer
Kursiv in der Typographie
Hendrik Weber
Kursiv
Was die Typografie auszeichnet
Sulgen: Niggli 2010.
128 Seiten, über 100 Abbildungen, 16 x 23,5 cm, Schweizer Broschur mit Klappen, deutsch, CHF 42.–, Euro (D) 26.–, Euro (A) 26.70.–, ISBN 978-3-7212-0736-1
Spätestens seit der Einführung von Heimcomputern und der damit verbundenen Nutzung von Schreibprogrammen sind kursive Auszeichnungsmethoden für jedermann gängige Praxis.
Kursiv wird durchweg als Auszeichnung geschrieben, gelesen und verstanden. Neben der statisch wirkenden „aufrechten“ Letterform birgt „kursiv“ eine bewegend schöne Eigendynamik, die etwa sinnliche Erfahrungen des Lesens anspricht. Dieses lebendige Charakteristikum, das einst aus der Schreibbewegung resultierte, verliert sich zuse-
hends, wenn Wörter nur noch per Mausklick schräg gestellt werden.
Der Wandel von der Handschrift zur digitalen Schrift hat den Autor dazu veranlasst, Gestaltungsmuster kursiver Schriften zusammenzutragen und konkreten Formeigen-
schaften und Funktionen „kursiver Natur“ nachzugehen. Zudem wird in der Publikation detailliert die historische Entwicklung der Kursiven dargestellt.
Dieses Buch ist die erste ausführliche Abhandlung zu einem Thema, das aufgrund seiner traditionellen Wurzeln auch Nicht-Kennern typografischer Normen einen interessanten Einblick in das Fachgebiet gewährt – aus dem leidenschaftlichen Blickwinkel heutigen Schriftschaffens.
Kursiv
Was die Typografie auszeichnet
Sulgen: Niggli 2010.
128 Seiten, über 100 Abbildungen, 16 x 23,5 cm, Schweizer Broschur mit Klappen, deutsch, CHF 42.–, Euro (D) 26.–, Euro (A) 26.70.–, ISBN 978-3-7212-0736-1
Spätestens seit der Einführung von Heimcomputern und der damit verbundenen Nutzung von Schreibprogrammen sind kursive Auszeichnungsmethoden für jedermann gängige Praxis.
Kursiv wird durchweg als Auszeichnung geschrieben, gelesen und verstanden. Neben der statisch wirkenden „aufrechten“ Letterform birgt „kursiv“ eine bewegend schöne Eigendynamik, die etwa sinnliche Erfahrungen des Lesens anspricht. Dieses lebendige Charakteristikum, das einst aus der Schreibbewegung resultierte, verliert sich zuse-
hends, wenn Wörter nur noch per Mausklick schräg gestellt werden.
Der Wandel von der Handschrift zur digitalen Schrift hat den Autor dazu veranlasst, Gestaltungsmuster kursiver Schriften zusammenzutragen und konkreten Formeigen-
schaften und Funktionen „kursiver Natur“ nachzugehen. Zudem wird in der Publikation detailliert die historische Entwicklung der Kursiven dargestellt.
Dieses Buch ist die erste ausführliche Abhandlung zu einem Thema, das aufgrund seiner traditionellen Wurzeln auch Nicht-Kennern typografischer Normen einen interessanten Einblick in das Fachgebiet gewährt – aus dem leidenschaftlichen Blickwinkel heutigen Schriftschaffens.
Bärbel Haas: Bilderbuch-Illustration
Bärbel Haas
Bilderbuch-Illustration
Die Kunst, mit Zeichnungen Geschichten zu erzählen
Mit diesem Buch entführt die bekannte Kinderbuchillustratorin und -autorin Bärbel Haas in die Welt des Illustrierens von Bilderbüchern.
Anhand zahlreicher Beispiele zeigt die Autorin, wie man Illustrationen konzipieren und ausarbeiten kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Besonderheiten der zeichnerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Denn jeder Illustrator sollte seine eigene Handschrift und seine eigene Arbeitstechnik finden.
In den beschriebenen Beispielillustrationen begegnet man nicht nur Menschen, Häusern und Landschaften, sondern auch vielen Bären, Mäusen und Igeln – Figuren, die oft die Helden in den Büchern von Bärbel Haas sind.
Mit zahlreichen Illustrationsbeispielen sowie Tipps und Tricks der Autorin.
144 Seiten, 21 x 28 cm, Hardcover. ISBN: 978-3-7724-6273-3. 24,90 €
Wer kennt sie nicht, die frechen und liebenswerten Mäuse, Bären und Igel von Bärbel Haas? Sie sind die Helden in ihren Bilderbüchern, die Alltagsgeschichten und Abenteuer erleben. Sie schafft es meisterhaft die Charaktere und Stimmungen der Akteure zu illustrieren und zeigt allen Illustrations-Fans, worauf es bei dieser Bilddarstellung ankommt.
Ob Sie selbst Geschichten schreiben und illustrieren möchten oder nur kleine Zeichnungen machen wollen, Sie werden auf jeden Fall von der bekannten Illustratorin Bärbel Haas profitieren.
Am Anfang geht es um das Konzept und die Ausführung. Danach um die generelle Figur, um deren Gesichtsausdruck, Körpersprache und Bewegung. Sie zeigt wie Stimmungen durch Licht und Schatten erzeugt werden, wie unterschiedliche Perspektiven und Gegenstände in Bewegung Spannung ins Bild bringen, wie Titel und Vorsatzpapiere gestaltet werden. Es folgen schließlich noch Übungsseiten, damit Sie Ihre eigenen Ideen entwickeln können. Im Illustrations-Brevier stellt Bärbel Haas Einzelmotive Schritt für Schritt vor und gibt Tipps für angehende Illustratoren, die ihre Bücher auf den Markt bringen wollen.
Bilderbuch-Illustration
Die Kunst, mit Zeichnungen Geschichten zu erzählen
Mit diesem Buch entführt die bekannte Kinderbuchillustratorin und -autorin Bärbel Haas in die Welt des Illustrierens von Bilderbüchern.
Anhand zahlreicher Beispiele zeigt die Autorin, wie man Illustrationen konzipieren und ausarbeiten kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Besonderheiten der zeichnerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Denn jeder Illustrator sollte seine eigene Handschrift und seine eigene Arbeitstechnik finden.
In den beschriebenen Beispielillustrationen begegnet man nicht nur Menschen, Häusern und Landschaften, sondern auch vielen Bären, Mäusen und Igeln – Figuren, die oft die Helden in den Büchern von Bärbel Haas sind.
Mit zahlreichen Illustrationsbeispielen sowie Tipps und Tricks der Autorin.
144 Seiten, 21 x 28 cm, Hardcover. ISBN: 978-3-7724-6273-3. 24,90 €
Wer kennt sie nicht, die frechen und liebenswerten Mäuse, Bären und Igel von Bärbel Haas? Sie sind die Helden in ihren Bilderbüchern, die Alltagsgeschichten und Abenteuer erleben. Sie schafft es meisterhaft die Charaktere und Stimmungen der Akteure zu illustrieren und zeigt allen Illustrations-Fans, worauf es bei dieser Bilddarstellung ankommt.
Ob Sie selbst Geschichten schreiben und illustrieren möchten oder nur kleine Zeichnungen machen wollen, Sie werden auf jeden Fall von der bekannten Illustratorin Bärbel Haas profitieren.
Am Anfang geht es um das Konzept und die Ausführung. Danach um die generelle Figur, um deren Gesichtsausdruck, Körpersprache und Bewegung. Sie zeigt wie Stimmungen durch Licht und Schatten erzeugt werden, wie unterschiedliche Perspektiven und Gegenstände in Bewegung Spannung ins Bild bringen, wie Titel und Vorsatzpapiere gestaltet werden. Es folgen schließlich noch Übungsseiten, damit Sie Ihre eigenen Ideen entwickeln können. Im Illustrations-Brevier stellt Bärbel Haas Einzelmotive Schritt für Schritt vor und gibt Tipps für angehende Illustratoren, die ihre Bücher auf den Markt bringen wollen.
Heinrich v. Kleists Werke in der Vertonung
Irene Krieger:
Die Bedeutung der Musik für Heinrich von Kleist und die Vertonungen seiner Werke
ISBN: 9783862260003
Broschur
Freiburg: Centaurus 2010. 22,50 €
2011 jährt sich der Todestag des Dichters Heinrich von Kleist (1777-1811) zum 200. Mal.
Wer kennt nicht das Käthchen von Heilbronn, den Zerbrochenen Krug, die Hermanns- schlacht oder Penthesilea? Aber kaum jemand bringt den Autor Heinrich von Kleist mit Musik und insbesondere ausübender Musik mit der Klarinette in Verbindung. So befand auch Richard Strauss kurz und bündig „Kleist ist unkomponierbar“. Doch es gibt auch andere Stimmen, die Kleist bescheinigen, dass seine Sprache, die immer dem Gefühl und der Leidenschaft entspringt, Musik ist Der Autor der Zeitschrift „Die Neue Zeit“, der mit dem Kürzel H. Bo zeichnet, schrieb 1956: „Hier wird die Klangsensibilität, mit der Kleist das Drama komponiert hat, wieder hörbar, die Pulse der Verse schlagen, die Werte der Silben, ja die Vokale haben wieder ihr präzises Gewicht erhalten.“ Allein 27 Opern lassen sich aufzählen, die nach Kleists Dichtungen komponiert wurden. Auch ist seinen Briefen herauslesen, dass er ein durch und durch musikalischer Mensch war. Ludwig Tieck, der als erster die Kleist-Werke herausgegeben hat, berichtet 1821 über Kleists „frühe Talente, vornehmlich zur Musik“ und stellt weiter fest: „ Er spielte mehrere Instrumente auf eine ausgezeichnete Weise“. Nicht nur alle Bühnenwerke Kleists, sondern auch seine Erzählungen sind in der Folgezeit vertont worden. Eine Übersicht über die verschiedenen Vortonungen wie zur Oper, zum Ballett oder zur Schauspielmusik mit Berichten zu Uraufführungen und Komponisten werden in diesem Buch vorgestellt.
Die Bedeutung der Musik für Heinrich von Kleist und die Vertonungen seiner Werke
ISBN: 9783862260003
Broschur
Freiburg: Centaurus 2010. 22,50 €
2011 jährt sich der Todestag des Dichters Heinrich von Kleist (1777-1811) zum 200. Mal.
Wer kennt nicht das Käthchen von Heilbronn, den Zerbrochenen Krug, die Hermanns- schlacht oder Penthesilea? Aber kaum jemand bringt den Autor Heinrich von Kleist mit Musik und insbesondere ausübender Musik mit der Klarinette in Verbindung. So befand auch Richard Strauss kurz und bündig „Kleist ist unkomponierbar“. Doch es gibt auch andere Stimmen, die Kleist bescheinigen, dass seine Sprache, die immer dem Gefühl und der Leidenschaft entspringt, Musik ist Der Autor der Zeitschrift „Die Neue Zeit“, der mit dem Kürzel H. Bo zeichnet, schrieb 1956: „Hier wird die Klangsensibilität, mit der Kleist das Drama komponiert hat, wieder hörbar, die Pulse der Verse schlagen, die Werte der Silben, ja die Vokale haben wieder ihr präzises Gewicht erhalten.“ Allein 27 Opern lassen sich aufzählen, die nach Kleists Dichtungen komponiert wurden. Auch ist seinen Briefen herauslesen, dass er ein durch und durch musikalischer Mensch war. Ludwig Tieck, der als erster die Kleist-Werke herausgegeben hat, berichtet 1821 über Kleists „frühe Talente, vornehmlich zur Musik“ und stellt weiter fest: „ Er spielte mehrere Instrumente auf eine ausgezeichnete Weise“. Nicht nur alle Bühnenwerke Kleists, sondern auch seine Erzählungen sind in der Folgezeit vertont worden. Eine Übersicht über die verschiedenen Vortonungen wie zur Oper, zum Ballett oder zur Schauspielmusik mit Berichten zu Uraufführungen und Komponisten werden in diesem Buch vorgestellt.
Frauentaschenbücher der Romantik
Irene Krieger:
Friedrich de la Motte Fouqués Frauentaschenbücher im Kontext der Frauentaschenbücher des 19. Jahrhunderts mit Kupfern zu den Werken Fouqués. Freiburg: Centaurus 2010. ca. 198 S.: 48 Abbildungen, ISBN 978-3-8255-0739-8
20,00 € inkl. MwSt.
Das literarische Taschenbuch bildete sich als neues Buchmedium mit der Wende zum 19. Jahrhundert heraus. Besonders die Frauentaschenbücher erfreuten sich in der Romantik großer Beliebtheit – boten sie doch zum einen den Frauen neue Zugänge zu Literatur und Bildung, ermöglichten ihnen damit eine, wenn auch indirekte Teilnahme am öffentlichen Leben und waren zum anderen handliche und modische Begleiter in allen Lebenssituationen.
Auch der lange vergessene, für die Romantik so bedeutende Dichter Friedrich de la Motte Fouqué steht in der Reihe der Herausgeber, die auf das gewachsene literarische Interesse der Frauen reagierten. Mit seiner Buchgestaltung setzte er neue künstlerische Maßstäbe und unterstützte – anders als viele seiner Schriftstellerkollegen – auch das Wirken von Autorinnen. Seine „Frauentaschenbücher“, die er von 1815 bis 1821 herausgab, sind besondere Beispiele für das literarische Taschenbuch des 19. Jahrhunderts, das sich mit seinen Illustrationen und Kupfern in jeglicher Hinsicht als „Buchkunstwerk“ präsentiert.
Irene Krieger, geb. 1937, absolvierte ein Studium der Mathematik, Physik, Leibeserziehung und Philosophie an der Freien Universität Berlin und war nach Tätigkeiten als Fachbereichsleiterin Mathematik und als Fachseminarleiterin Mathematik an Berliner Schulen schließlich als Oberschulrätiun am Wissenschaftlichen Landesprüfungsamt Berlin - Fachreferentin für Mathemaik und Sport - tätig. Sie arbeitet heute als freiberufliche Journalistin für Musik, Literatur und Kunst und ist Mitglied mehrere Ensembles mit den Instrumenten Klarinette und Saxophon.
Friedrich de la Motte Fouqués Frauentaschenbücher im Kontext der Frauentaschenbücher des 19. Jahrhunderts mit Kupfern zu den Werken Fouqués. Freiburg: Centaurus 2010. ca. 198 S.: 48 Abbildungen, ISBN 978-3-8255-0739-8
20,00 € inkl. MwSt.
Das literarische Taschenbuch bildete sich als neues Buchmedium mit der Wende zum 19. Jahrhundert heraus. Besonders die Frauentaschenbücher erfreuten sich in der Romantik großer Beliebtheit – boten sie doch zum einen den Frauen neue Zugänge zu Literatur und Bildung, ermöglichten ihnen damit eine, wenn auch indirekte Teilnahme am öffentlichen Leben und waren zum anderen handliche und modische Begleiter in allen Lebenssituationen.
Auch der lange vergessene, für die Romantik so bedeutende Dichter Friedrich de la Motte Fouqué steht in der Reihe der Herausgeber, die auf das gewachsene literarische Interesse der Frauen reagierten. Mit seiner Buchgestaltung setzte er neue künstlerische Maßstäbe und unterstützte – anders als viele seiner Schriftstellerkollegen – auch das Wirken von Autorinnen. Seine „Frauentaschenbücher“, die er von 1815 bis 1821 herausgab, sind besondere Beispiele für das literarische Taschenbuch des 19. Jahrhunderts, das sich mit seinen Illustrationen und Kupfern in jeglicher Hinsicht als „Buchkunstwerk“ präsentiert.
Irene Krieger, geb. 1937, absolvierte ein Studium der Mathematik, Physik, Leibeserziehung und Philosophie an der Freien Universität Berlin und war nach Tätigkeiten als Fachbereichsleiterin Mathematik und als Fachseminarleiterin Mathematik an Berliner Schulen schließlich als Oberschulrätiun am Wissenschaftlichen Landesprüfungsamt Berlin - Fachreferentin für Mathemaik und Sport - tätig. Sie arbeitet heute als freiberufliche Journalistin für Musik, Literatur und Kunst und ist Mitglied mehrere Ensembles mit den Instrumenten Klarinette und Saxophon.
Abonnieren
Posts (Atom)