Mittwoch, 12. Mai 2010

Salon für Kunstbuch in Leipzig

Bernhard Cella.Salon für Kunstbuch. Ein Kunstwerk als Unternehmen
20.03.2010 - 16.01.2011

Ausstellung in der Galerie für Zeitgenössische Kunst
Karl-Tauchnitz-Straße 9-11
D-04107 Leipzig

Büro 0341 - 140 81 0
Kasse 0341 - 140 81 26
Fax 0341 - 140 81 11
Email office@gfzk.de

Öffnungszeiten
Di-Fr 14:00-19:00
Sa-So 12:00-18:00

Eintrittspreise
GfZK-1, GfZK-2: 5€/3€
GfZK-1 + GfZK-2: 8€/4€

Kuratiert von Nini Palavandishwili, Brigitte Schöppner, Barbara Steiner

Bernhard Cella interessiert sich für zeitgenössische Formen bildender Kunst und ihre sich verschiebenden Produktions- und Distributionsweisen. In temporären Raumanordnungen reinszeniert er reale Dienstleistungen. So gründete er im Jahr 2007 in Wien den >Salon für Kunstbuch<, ein >Unternehmen als Kunstwerk<, der 2010 in Leipzig durch eine Dependance vertreten sein wird. Dieser Salon ist >ein Modellraum im Maßstab 1:1<, >in dem sich ein eigenes Beziehungsspiel zwischen Gegenständen, Personen und Kunstwerken entfalten kann, ein Spiel, dessen Fokus kein ökonomischer ist.<

>Have you recently published an art book without ISBN?< Als erste Produktion vor Ort wird der Leipziger Salon Bucherzeugnisse präsentieren, deren AutorInnen auf NO-ISBN reagierten, einem Open Call im Internet. So entstand eine eigenwillige Sammlung von Publikationen, die im Eigenverlag produziert und ohne ISBN-Nummer vertrieben werden. Erstmals wird diese Sammlung in der Ausstellung zu sehen sein. Den Auftakt seines in mehreren Teilen angelegten Jahresprojekts in der GfZK bildet eine sechsstündige Leseperformance mit Leipziger KünstlerInnen.

Mit lokalen Ressourcen der Leipziger Szenen, die Cella im Verlauf der Ausstellung dafür gewinnen möchte, wird ferner ein neues Buch entstehen, das sich mit NO-ISBN als Phänomen zwischen Kunstproduktion, Autonomiestreben und Professionalisierung beschäftigt.

Am 20.03.2010, 18.00 - 24.00 h: Leseperformance mit Leipziger KünstlerInnen, unter anderem: Alba D'Urbano, Paule Hammer, Oliver Kossack, Fabian Reimann, Ute Richter, Andreas Schulze, Karin Wieckhorst, Rebecca Wilton.

Mit Unterstützung von: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

Die Ausstellung >Bernhard Cella. Salon für Kunstbuch. Ein Kunstwerk als Unternehmen< gehört zum Modul: >Das Museum als Unternehmer?<, welches ein Teil des Jahresprogramms 2010 >Auftrag für die Kunst< ist. Das Modul widmet sich den Geschäftsbetrieben des Museums, wie etwa Buchladen, Hotel und Café. KünstlerInnen, u.a. Bernhard Cella (Buchladen), Jun Yang und Christine Hill (Hotelraum) sowie Apolonija ©u¹ter¹iè (Café), befassen sich unter diesem Titel mit funktionalen, ökonomischen, sozialen und ästhetischen Aufgaben, mit Funktionen bzw. Funktionalität, existierenden Nutzungsformen und ökonomischen Modellen gleichermaßen und entwickeln alternative Konzepte des Wirtschaftens.

Weitere Termine:
- 18.-20. März, GfZK/spector und Bernhard Cella. Salon für Kunstbuch auf der Buchmesse. Halle 3, E529
- 19. März, 15.00 h, Präsentation NO-ISBN, Buchmesse, Leseinsel Kunst und Design, Halle 3, G500.
- 20. März, 18.00-24.00 h, GfZK-1: Leseperformance mit Leipziger KünstlerInnen, unter anderem mit Alba D'Urbano, Paule Hammer, Oliver Kossack, Fabian Reimann, Ute Richter, Andreas Schulze, Karin Wieckhorst, Rebecca Wilton

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